Hier sind die Wolken schneller
der Himmel scheint wuchtig und weit.
Die Nächte irgendwie heller
die Tage länger als breit.
Der Wind bläst meistens recht kräftig
und manchmal zieht Nebel auf.
Den Fluglärm finde ich heftig
und nehme ihn dennoch in Kauf.
Ich mag die sanften Weiden
mit den Gebüschen im Knick.
Die Häuser geklinkert, bescheiden
Koniferen im Blick.
Ich kehre zurück in den Garten
in dem meine Kindheit schwingt.
Rasen und Apfelbaum warten
auf die, die den Hügel besingt.
Dann fahre ich wieder ins Weite
an Feldern und Wiesen vorbei.
Wenn ich durch die Landschaft gleite
gedenk‘ ich der Heimat, ganz frei.
(2020)