Martina Peter

Wir sind mit dem Schiff nach Baltrum gefahren
eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Stets aufs Neue vom Watt überwältigt
auf dem Weg von Neßmersiel.

So weit der Weg, so lang die Stunden
bis nach der Bahnfahrt der Hafen rief.
Wir nahmen im Abendschein die Wippe
die Möwen schrien, die Insel schlief.

Am Morgen dann diese besondere Stille
kaum Laute, nur manchmal ein Pferdehuf.
Die salzige Luft, das Rascheln der Blätter
im Garten die Kinder, ein Vogelruf.

Und dann durch die Dünen zum Meer gegangen
der Strandkorb stand wartend im feinen Sand.
Wir blickten auf‘s Wasser, auf kleine Wellen
auf schmalen oder breiteren Strand.

Wir hatten dieses Mal Glück mit dem Wetter
es regnete selten, die Sonne schien.
Mit Hut und einer Sonnenbrille
genossen wir, zum Strand zu ziehn.

Muscheln sammeln, Weite spüren
Blick bis fern zum Himmelsrand.
Das Meer hat seine eig‘ne Stimme
oft gewaltig, unbekannt.

Dann wieder Tee auf der Terrasse
am netten kleinen Düneneck.
Ich saß auf Polstern, schmeckte Süßes
und wollte gar nicht wieder weg.

Süß und salzig waren die Tage
zwischen dem Strand und dem Wattenmeer.
Entspannter Urlaub, wenig Pflichten
wir kommen gerne wieder her.

 

(2021)


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