Martina Peter

Das Puber- und das Meckertier
die leben miteinander hier.
Es zeigt ein jedes seine Weise
zusammen sind sie nicht sehr leise.

Das Pubertier, das fläzt gern rum
mal schreit es laut, mal bleibt es stumm.
Das Meckertier trotzt seinem Namen
und singt gern froh und sprengt den Rahmen.

Das Pubertier hingegen will
vom Handy und Computer Spiel.
Wenn man es ließe, würd‘ es gerne
die Restwelt lassen in der Ferne.

Das Meckertier um Mittun bittet
in Haushalt, Schule - ganz gesittet.
Es will das Pubertier erziehen
es soll nicht nur ins Gamen fliehen.

Es soll die Zeiten stets beachten
den Aus-Knopf finden, immer trachten,
dass es vielseitig bleibt im Leben -
es soll doch nach dem Besten streben.

Das Pubertier lässt sich nichts sagen
man soll es nicht um Hilfe fragen.
Es geht sehr ungern auch ins Bett
und ist beim Aufstehn nicht sehr nett.

Das Meckertier, es ist am Schimpfen.
Wie kann es sich dagegen impfen?
Es zeigt die Regeln und die Grenzen
und nennt dann auch die Konsequenzen.

Das Pubertier nimmt’s nicht gern an
es wird ja schließlich bald ein Mann.
Es erwartet Lob statt Tadel
verweist auf seiner Seele Adel.

Es möchte nur in Ruhe reifen
und dabei stört es jedes Keifen.
Hört man auch beide öfter klagen -
sie werden trotzdem nicht verzagen.

(2020)


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