Martina Peter

wenn manchmal dunkle Wolken
ziehn durch mein Gemüt
dann fühl ich mich alleine
und frag mich wer mich sieht

mein Herz ist schon so sicher
und doch legt Schatten lahm
unendliches Gekicher
der Kopf nicht immer zahm

ich möchte Schönes denken
und schauen ohne Qual
mir die Geschicke lenken
des Lebens freie Wahl

und manchmal ist es schwierig
weil Schatten auf mich fällt
der Schatten meines Egos
das wirkt in dieser Welt

dann wurd es um mich dunkel
und Zweifel kam herein
ich fühlte schon die Wolken
und sagte nicht schnell nein

dann saß ich fest im Nebel
mit tiefumwölktem Blick
dann schien mir alles sinnlos
und es war fort, mein Glück

die Zuversicht erlangen
zu jeder Zeit, auch dann
wenn alles schien so dunkel
darauf kommt es doch an

erhelle meine Seele
mein Gott, mein stiller Trost
zeig mir die helle Sonne
auch wenn die Nacht mich kost

zieh mich hinauf auf Erden
dort, wo ich gerne bin
zeig mir des Lebens Freuden
und zeig mir seinen Sinn

ich weiß, du hältst mich immer
ich weiß, du lässt nie los
erhelle meine Seele
die Zuversicht mach groß

ich bin doch frei geboren
ich gehe hier und dort
sei du das Licht des Lebens
sei bei mir immerfort.

(2018)